Denkmalpflege

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Photovoltaikbrücke (Olympiabrücke)

Die Photovoltaikbrücke wurde zur Olympiabewerbung Düsseldorfs zur besseren Erschließung und zur Nutzung als Halle geplant. Die Bahnverbindung zwischen den Flughäfen Düsseldorf und Mönchengladbach erfordert eine zusätzliche Rheinbrücke am Messegelände. Daher bietet es sich an, durch eine zweigeschossige Konstruktion unter der Trasse für den Schienenweg auch neuen Raum für die Messe zu schaffen. Das Erscheinungsbild dieser zweigeschossigen Brücke wird von zwei Türmen bestimmt, deren Form aus zwei überkreuz gestellten V-förmigen Pylonen entwickelt ist. Die beiden Pylone in Richtung. der Rheinquerung enthalten Kabelgehäuse, in denen die Tragseile enden. Die Türme mit der Doppelbrücke wirken wie ein großes Portal in der Niederrheinlandschaft, das auf die nahe Stadt hinweist, aber auch als Wahrzeichen der Messe signifikant ist. Die Höhe der Türme ist durch die Vorgabe der Flugsicherung bestimmt. Die Konstruktion erlaubt eine in der Fahrrinne stützenfreie Rheinüberspannung. In der unteren Ebene der Brücke befinden sich vier Hallen, die über die Türme erschlossen werden. Die obere Ebene nimmt die Gleise der Fernbahn auf und bietet Raum für zusätzlich 800-1000 Parkplätze, die durch ein Einbahnsystem flächensparend sind. Die Variante B, eine Brücke geringerer Breite, sieht eine zweispurige Straße vor. Die Türme dienen der vertikalen Erschließung beider Ebenen. Aufzüge und Treppen sind von den Haltepunkten der vier Ebenen getrennt erreichbar. In den Türmen befinden sich über der Hallenebene Restaurants und über den Haltepunkten zwei weitere Ebenen mit je 1000 qm bzw. 1800 qm Nutzfläche. Vier 131 m lange und 42 m breite, miteinander kombinierbare Hallen bieten zusammen mit den vier Sälen der Messe eine zusätzliche Fläche von mehr als 31000 qm. Die neue Flughafen-Verbindungsbahn beginnt am Flughafen Intercity-Bahnhof, hält am Terminal sowie am Stadion/Messe-Eingang. Zusätzliche Haltepunkte befinden sich in beiden Brückentürmen. Angeschlossen ist die Strecke an das Verkehrsnetz nach Mönchengladbach bzw. die U-Bahn Düsseldorf-Krefeld. Die Andienung zu der Brücke erfolgt im Bereich der neuen Messehalle. Eine Ausfahrt ist auf linksrheinischem Ufer möglich. Die Parkebene wird erreicht durch eine Anbindung an die Rheinuferstraße bzw. linksrheinisch an die Straße nach Meerbusch. Die Photovoltaikanlage der Brücke sieht eine Produktion von 14110 Watt/h vor. Damit könnte ein Großteil der Straßenbeleuchtung Düsseldorfs nach Umrüstung auf LED gedeckt werden.
Olympiabrücke Variante A: PYGROS ATHEN
Querschnitt durch die Brückenvariante A PYGROS ATHEN
Olympiabrücke Variante B: SYDNEY TOWER

SYDNEY TOWER Schnitt