Denkmalpflege

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Ausstellungsgelände über dem Rhein

Gedanken zum Städtebau Brücken und Straßen, bedingt durch den angewachsenen Verkehr, haben eine völlig neue Entwicklung eingeleitet, während unsere Häuser nur das Dekor der Jahrhunderte verloren haben. Im Städtebau also eine einseitige Entwicklung, die zu der landläufigen Ansicht geführt hat: „Stadtbaukunst“ sei das Auflegen von Straßen und günstige Bodenspekulation bei Bau- erwartungsland. In einer „landarmen“ Stadt wie Düsseldorf wird diese Einstellung in den Rand- gebieten immer deutlicher ablesbar. Es ist kein Geheimnis, dass die Stadterweiterungen des 19. Jahrhunderts vorwiegend der merkantilen Nutzung dienten. Unser Jahrhundert setzt den ungeordneten, städtischen Wudiergebilden, von Industrie- und Mietshäusern durchmischt, die Wunsch vor Stellung der Gartenstadt entgegen. Gewiß, die Nordparksiedlung ist immerhin ein Fortschritt gegenüber den kasernierten Mietsvierteln, aber bleibt es nicht eine Wunschvorstellung, die an der Landarmut und an den Verkehrsproblemen ihre Grenzen sieht? Die amerikanischen Gartenstädte mit ihren kilometerweiten Ausdehnungen lassen den Wunschtraum zu einem Alptraum werden! Der Wiederaufbau hat im wesentlichen die Probleme der Innenstadt, des Wohnens und des Verkehrs geregelt. Damals hieß es, Wohnungen bauen und noch mehr Wohnungen bauen und den Verkehrsstrom regeln. Aber Ansammlungen von Wohnungen, durch Straßen erschlossen, führen schnell zur städtischen Verödung. Das beweisen die „Dortoirs“, die französischen Schlafstädte, in erschreckendem Maße. …weiter