Denkmalpflege

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Stadtbildanalyse Gerresheim

Im Auftrage des Planungsamtes wurde 1979 eine Stadtbildanalyse des historischen Ortskerns von Gerresheim erstellt und wurde zum Meilenstein für die Umstrukturierung und Sanierung des Ortskerns von Gerresheim. Nach umfangreichem Studium der Baugeschichte wurden drei klar erkennbare Bauentwicklungsstufen herausgearbeitet:

  • Bis 1834 ist die Grundstruktur der mittelalterlichen Stadt mit ihrer kleinparzellierten
  • Bebauung kaum verändert worden. Diese Entwicklungsstufe ist in ihrer Kleinmaßstäblichkeit noch deutlich am Gerricusplatz und in Teilbereichen am Alten Markt ablesbar.
  • Seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts, vor allem nach Einführung des preußischen Fluchtlinien- gesetzes, setzte die zweite Entwicklungsstufe ein. Straßenverbreiterungen, Straßen- durchbrüche, neue Fluchtlinienführungen sind gewaltige Eingriffe, durch die die alten Blickachsen verloren gingen. Die Straßensilhouette wurde in dieser Entwicklungsstufe bestimmt durch die hochgezogene interpreußische Wohn-und Geschäftsreihenhausarchitektur mit Dekorelementen des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Typisch hierfür ist die Straße Kölner Tor.
  • Die dritte, nach dem Zweiten Welltkrieg einsetzende Entwicklung wird gekennzeichnet durch eine Schließung der Baulücken. Die Wertung des Verkehrs als städtebaulicher Faktor führte zu einer konsequenten Durchsetzung der preußischen Fluchtlinien, verbunden mit einer Verfestigung der alten Baustrukturen. Die Neubauten wurden weitgehend maßstabsgerecht angepaßt.
  • (aus Düsseldorfer Amtsblatt, 12.01.1980, Nr.1/2)
Stift und Suburbium 12. JH.
Pläne: Edmund Spohr
Ursprung Gerresheims
Urzelle des in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts gegründeten hochadeligen Damenstifts Gerresheim waren das Stift und das Suburbium, um die die Stadt allmählich wuchs. Bis heute hat sich der Grundriss des 12./13. Jahrhunderts innerhalb der ehemaligen Wallanlagen erhalten.¶ (aus Amtsblatt12.01.1980, Nr.1/2) Ursprung Gerresheims

Neuordnung Stiftsgebäude – Neugestaltung Gerricusplatz

Stift und Suburbium 12. JH.
Pläne: Edmund Spohr