Denkmalpflege
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Das Theresienhospital in Düsseldorf
Zum europäischen Denkmalschutzjahr 1976 wurde die Fassade der St. Josefs-Kapelle des Theresienhospitals am Rhein saniert. Für die innere Gestaltung der nach dem Krieg wieder notdürftig wiederhergestellten Kirche konnten erste Konzepte entwickelt werden, die mit Rücksicht auf die finanziellen Möglichkeiten über mehrere Jahre reiften. Die Klinik entsprach nicht mehr den Anforderungen eines Akutkrankenhauses und mußte geschlossen werden.
Zusammen mit dem Landschaftsverband Rheinland wurde ein für Nordrhein-Westfalen erstmaliges Konzept für die Einrichtung eines Altenpflegeheims entwickelt. In der denkmalgeschützten Bausubstanz erfolgte von 1977 an ein behutsamer Um- und Ausbau für diesen Zweck. Das Altenkrankenheim Theresien wurde zu einer in Düsseldorf begehrten Pflegeeinrichtung mit 112 Betten, einer großzügigen Freiterrasse über den Dächern Düsseldorfs und einem Mehrzweckraum für 120 Personen.
Für die Umgestaltung der Grünanlagen nach Abbruch der rückwärtigen Bebauung an der Ritterstraße erhielt die Einrichtung den Umweltschutzpreis 1980 der Landeshauptstadt Düsseldorf. Im Zuge der Tieferlegung der Rheinuferstraße konnte der Innenraum der Kapelle mit neuen Deckengemälden von Professor Wolfram Köberl ausgestattet werden. Die Auswahl des Künstlers erfolgte nach einem Symposium im Düsseldorfer Rathaus bei dem Künstler aus ganz Europa und von der Kunstakademie Düsseldorf ihre künstlerischen Vorstellungen präsentierten.
Zum 150-jährigen Jubiläum hat die Düsseldorfer Bürgerstiftung DUS-Illuminated ein Beleuchtungskonzept geschenkt, das sukzessive realisiert wurde..mehr dazu. Ende 2007 wird das Altenkrankenheim seine Pforten schließen und in dem Baudenkmal Theresienhopital die Residenz Schlossufer durch einen privaten Investor errichtet.